Wertschöpfende Instandhaltung

Tools, Methoden und Modelle

7. - 8. Oktober 2020   |   Falkensteiner Hotel & Asia Spa Leoben

34. Internationales Forum für industrielle Instandhaltung

In zahlreichen Unternehmen wird die Instandhaltung zwar als notwendig und damit als Kostenverursacher und nicht als wertschöpfender Erfolgsfaktor gesehen. Durch den digitalen Wandel, sich ständig verändernde Märkte und wachsende Konkurrenz gilt es, das Potenzial zur Wertschöpfungsorientierung und -steigerung einer modernen Instandhaltung zu nutzen und sich dadurch einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil gegenüber Mitbewerbern zu sichern. Aktuelle Themen hierzu sind u.a. Wissenssicherung, Digitalisierung, transparente und dynamische Instandhaltungsstrategieoptimierung und Einbettung der Instandhaltung in Operational Excellence Initiativen im Unternehmen. Alles Initiativen, um die langfristige Wertschöpfungssteigerung sicherzustellen.

Doch wie geht man dabei am besten vor? Welche Voraussetzungen braucht man für eine langfristige, kontinuierliche Wertschöpfungssteigerung in Zeiten zunehmender Digitalisierung? Wie kann diese quantifiziert und als Argumentationsbasis herangezogen werden? Auf diese und viele weitere Fragen rund um das Thema "Wertschöpfungsorientierung – Tools, Methode und Modelle" gehen zahlreiche Top-Referenten aus Wirtschaft und Wissenschaft ein. Sie stellen Erkenntnisse aus Projekten und umgesetzte Best-Practice-Beispiele, angewandte Methoden und entwickelte Tools in Produktion und Instandhaltung vor.

Folgende Aspekte der wertschöpfungsorientieren Instandhaltung werden thematisiert:
  • Operational Excellence
  • Instandhaltungsstrategieoptimierung
  • Wertschöpfungsbetrachtung
  • Lean Management
  • Krisen- und Risikomanagement
  • Wissensmanagement und Qualifizierung
  • Proaktive Instandhaltung
  • Change Management
  • Zeitwirtschaft in der Instandhaltung
  • Data Analytics
  • Ersatzteil-Management
  • Informationsmanagement
Best Practice Erfahrung sammeln

Als Höhepunkt der Veranstaltung werden von der ÖVIA in Kooperation mit dem INDUSTRIEMAGAZIN und mit Unterstützung von BMVIT, IV- und WKO Stmk. der MA² – Maintenance Award Austria für die exzellenteste Instandhaltung Österreichs sowie der MA² Innovation Award verliehen. Nutzen Sie die Gelegenheit, Gedanken und Erfahrungen mit den Vortragenden und Kongressteilnehmern auszutauschen und durch die Best Practice Beispiele Potenziale und Lösungswege für das eigene Unternehmen zu erkennen.

Wir sind sicher Ihnen einen interessanten und erfahrungsreichen Kongress bieten zu können!

Fotogalerien

Impressionen vom 34. Internationalen Forum für industrielle Instandhaltung, Oktober 2020, Falkensteiner und Asia Spa, Leoben.

Alle Fotos (c) ÖVIA | Hans Thomas Maier

Am ÖVIA Kongress stellen nationale und internationale Top-Referenten aus Wirtschaft und Wissenschaft Erkenntnisse aus aktuellen Projekten sowie bereits umgesetzte Best-Practice-Beispiele aus führenden Industrieunternehmen vor.

Dr.

Geschäftsführer
Logistik Management Systeme GmbH

Multi-Stage Field Service Management - After Sales

Für ein internationales Unternehmen, Kassensysteme und Bankomaten produziert, galt es nach dem Zusammenschluss weltweit in allen größeren Ländern neue, optimierte Field-Service-Strukturen zu schaffen. Dabei wird die gesamte Ersatzteil-Versorgung von den globalen Distributions-Centern über unterschiedliche Lagerstufen bis zu den Techniker-Fahrzeugen gemeistert.

Herbert Bäck | LMS
 

Leiter Instandhaltung
Liebherr-Hausgeräte Lienz GmbH

"Einführung der mobilen Anwendung in der Instandhaltung"

Mobile IH-Systeme verbessern die Durchführungseffizienz von IH-Tätigkeiten, die Rückmeldequalität und die Datenqualität. Benötigte Daten wie Wartungspläne, Ersatzteillisten, Beschreibungen, Bilder, Videos usw. sind stets griffbereit. Rückmeldungen erfolgen über PDA oder Tablet und werden in unserem TPM-System verarbeitet. Daten sind für IH-Kennzahlen relevant und werden bei Termintreue, Durchführungsgrad und Reaktionszeit verarbeitet.

Hermann Bergerweiß | Liebherr Hausgeräte Lienz
Liebherr
Prof. Dr.

Leiter Department wBw, Montanuniversität Leoben
Präsident der ÖVIA

"Maintenance Excellence - Wertschöpfende Instandhaltung und deren Elemente"

Lehrstuhl wBw | Montanuniversität
ÖVIA
Hubert Biedermann | ÖVIA
MSc

Leiter Competence-Center Instandhaltung
FIR an der RWTH Aachen

Smart Maintenance - vom Planen zum Machen: Gestaltung und Umsetzung einer Smart-Maintenance-Roadmap in produzierenden Unternehmen

In vielen Unternehmen werden bereits Anstrengungen unternommen, ihre eigene Instandhaltungsorganisation hin zur einer "Smart Maintenance" zu transformieren. Häufig können die hohen Erwartungen hinsichtlich Effizienzgewinne an zugehörige Projekte allerdings nicht erfüllt werden - ein Beispiel hierfür ist oft Predictive Maintenance. Ein Grund für diese Rückschläge ist, dass Unternehmen für die Umsetzung der Projekte ihre internen Fähigkeiten und den Reifegrad ihrer Instandhaltungsorganisation in der Regel nicht kennen und damit schnell an ihre eigenen Grenzen in Projekten stoßen.

Anhand eines Anwendungsbeispiels soll im Vortrag daher aufgezeigt werden, wie auf Basis von vier Gestaltungsfeldern und sechs Reifegraden der Weg zu einer Smart Maintenance Roadmap aussehen kann. Ebenso werden typische Fallstricke aus der Erfahrung bisheriger Projekte präsentiert, von denen die anwesenden Anwendungspartner für Ihre Transformationen hin zu Predictive Maintenance & Co. lernen können.

Frederick Birtel | FIR an der RWTH Aachen
FIR an der RWTH Aachen
 

CEO
Senseforce GmbH

Mit Maschinendaten Serviceprozesse optimieren: Die intelligente Verbindung der Maschinen mit dem IoT-System ist ein erfolgskritischer Faktor bei der Umsetzung datenbasierter Services

Speziell in Krisenzeiten hat Erhaltung von Kundenbeziehungen Priorität. In diesem Vortrag zeigen wir Ihnen, wie Sie mit Hilfe Ihrer Maschinendaten Ihre Service-Qualität aufrecht erhalten, Kosten senken und Kunden binden – auch ohne Mitarbeiter vor Ort.

Michael Breidenbrücker | Senseforce
Senseforce
Dr.

Director Manufacturing, Quality and Operational Excellence
ALPLA Werke Alwin Lehner GmbH & Co KG

"Mit globalem OPEX Programm zur wertschöpfungsorientierten Instandhaltung"

Daniela Ebner | ALPLA
ALPLA Werke
Dr.-Ing.

Head of Engineering
Second First Maschinenhandel GmbH

Instandsetzung einer Schubzentrifuge unter Nutzung der 3DScan-Technik

Eine ausgemusterte Schubzentrifuge mit zylindrisch-konischem Trommeldesign sollte auf eine rein zylindrische Trommelausführung umgebaut werden. Gleichzeitig wurde das Ziel verfolgt, möglichst viele Gleichteile mit den im Unternehmen vorherrschenden zylindrischen Schubzentrifugen zur reduzierten Ersatzteilhaltung zu nutzen. Aufgrund dieser Neukonfiguration waren komplexe Anpassungen des Gehäuses, der Trommel, der Schottwände und der Anschlüsse erforderlich, die mittels 3DScan-Digitalisierung geplant, durchgeführt und erfolgreich umgesetzt werden konnten.

Christof Ferling | Second First Maschinenhandel
Second First Maschinenhandel
BSc

Business Development
block42 Blockchain Company GmbH

Wartungsverfolgung mittels RFID und Blockchain - Das unveränderliche Wartungsbuch

Maschinen und Anlagen werden mit Blockchain-Chips (RFID-Chips mit Secure Module) ausgestattet. Die ID des Chips (Public Key) wird in einer Blockchain angelegt. Bei jedem Wartungsintervall scannt der Servicetechniker mit seinem NFC-fähigen Smartphone den Chip ein, erfasst einen neuen Wartungseintrag und schreibt diesen auf die Blockchain. Dadurch ist für alle beteiligten Stakeholder (Maschinen-/Anlagenbauer, Betreiber, Servicetechniker) zu jeder Zeit transparent und fälschungssicher einsehbar, ob, wann und von wem Wartungen durchgeführt werden. Potenzielle Streitpunkte aufgrund fehlender Wartungsnachweise gehören damit der Vergangenheit an.

Jakob Gmoser | block42
BLOCK42
Dipl.-Ing.

Unternehmer
TRH.at Ingenieurbüro für Technischen Umweltschutz & Bergwesen e.U.

"e-QSS Testeinsatz bei Rohrdorfer: Intelligente Digitalisierung aller Arbeitsabläufe und QM-Prozesse ist möglich"

Anhand ausgewählter Beispiele werden die Funktionalitäten der Software e-QSS der Firma Neumann & Neumann Software und Beratungs GmbH in einem Kieswerk dargestellt.

  • 4.0 Auftragsmanagement: Fehlermeldung durch den Maschinenführer
  • 4.0 Bescheid-Auflagen & Sicherheitsrundgang
  • 4.0 Maschinenverfügbarkeit
Tristan Häußler
 

Leiter Instandhaltung
Siemens Mobility GmbH

"Anlagenbezogenes Risikomanagement in der gelebten Praxis: Kritikalität, Wissenssicherung, Transparenzsteigerung"

Anlagenbezogenes Risikomanagement wird immer wichtiger und präsenter mit dem übergeordneten Ziel, langfristig die Kosten zu senken und die Verfügbarkeit zu erhöhen. Hierzu ist die Kritikalitätsbewertung ein bewährtes Instrument, um einerseits das Bauchgefühl transparent sichtbar zu machen und andererseits einen Standard zur langfristigen Wissenssicherung im Unternehmen und als Entscheidungsgrundlage für Anlagenoptimierungen zu schaffen.

Philipp Hochstrasser | Siemens Mobility
SIEMENS
Dr.

Head of Corporate Maintenance
Alpla Werke Alwin Lehner GmbH & Co KG

"Mit globalem OPEX Programm zur wertschöpfungsorientierten Instandhaltung"

Alfred Kinz | ALPLA
Dipl.-Ing. MBA

Geschäftsbereichsleiter Asset Betrieb und Asset Service
Wien Energie GmbH

Wenn der Ernstfall eintritt: Krisenmanagement für kritische Infrastruktur der Energieversorgung und seine Auswirkungen für Wien Energie

Zwei Millionen Menschen im Großraum Wien sind im Alltag abhängig von der zuverlässigen Versorgung mit Strom und Wärme durch Wien Energie. Als Betreiber kritischer Infrastruktur haben wir daher die besondere Verantwortung, die Energieversorgung jederzeit sicherzustellen. Im Falle der Coronavirus-Pandemie sind eine gute Vorbereitung und professionelles Krisenmanagement mit raschen Entscheidungen gefragt.

Wir zeigen, wie Präventivmaßnahmen zur Verringerung der Ansteckungsgefahr gesetzt werden, um betriebliche Engpässe durch Personalausfälle zu vermeiden – und wie die Krise überraschend kreative und nachhaltige Lösungen zu Tage gebracht hat. Ebenso werden die Lessons Learned auf dem Weg vom Krisenmodus in einen "Corona-Normalbetrieb" dargelegt.

Alexander Kirchner | Wien Energie
Wien Energie
 

Geschäftsführer
primtec GmbH

Wartungsverfolgung mittels RFID und Blockchain - Das unveränderliche Wartungsbuch

Maschinen und Anlagen werden mit Blockchain-Chips (RFID-Chips mit Secure Module) ausgestattet. Die ID des Chips (Public Key) wird in einer Blockchain angelegt. Bei jedem Wartungsintervall scannt der Servicetechniker mit seinem NFC-fähigen Smartphone den Chip ein, erfasst einen neuen Wartungseintrag und schreibt diesen auf die Blockchain. Dadurch ist für alle beteiligten Stakeholder (Maschinen-/Anlagenbauer, Betreiber, Servicetechniker) zu jeder Zeit transparent und fälschungssicher einsehbar, ob, wann und von wem Wartungen durchgeführt werden. Potenzielle Streitpunkte aufgrund fehlender Wartungsnachweise gehören damit der Vergangenheit an.

Volker Knapp | primtec GmbH
primtec GmbH
Dr.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter Lehrstuhl wBw
Geschäftsführer ÖVIA

"Predictive Maintenance im Informationssystem der Instandhaltung"

Robin Kühnast-Benedikt | wBw, ÖVIA
DI (FH)

Vice President Marketing & Business Strategy
Robert Bosch GmbH

"Ganzheitliche Wertschöpfung in der Serienfertigung: Ein Handlungsrahmen zur Gestaltung und Verbesserung von Produktionssystemen"

Die weltweit stagnierende Nachfrage in der Automobilindustrie, stetig kürzer werdende Produktlebenszyklensowie steigende Komplexität erfordern mehr denn je einen ganzheitlichen Verbesserungsansatz, der sowohl Effizienz- als auch Effektivitätsaspekte berücksichtigt. In diesem Artikel soll ein ganzheitlicher Verbesserungsansatz vorgestellt werden, der auf Basis von verschiedenen Exzellenzarten einen Handlungsrahmen bereitstellt, der es Unternehmen schrittweise ermöglichen soll, deren Exzellenzniveau zu verbessern.

Basis hierbei sind bewährte Modelle bzw. Denkansätze, wie z.B. ganzheitliche Wertschöpfungsmodelle, schlanke Produktion, das EFQM-Modell sowie die Gedanken der "Factory Physics". Durch Anwendung von 25 Gestaltungsprinzipien und 41 Systemindikatoren soll ein verschwendungsarmer Zielzustand erreicht werden. Der Ansatz wurde bzw. wird in verschiedenen Bereichen innerhalb der Bosch-Gruppe erfolgreich getestet. Die Fallstudie in diesem Artikel zeigt Ergebnisse eines Implementierungsprojekts in einem Bosch-Werk in China.

Andreas Luber | Robert Bosch GmbH
BOSCH
Ing.

COO
AT&S AG

Industrie 4.0 - Bedeutung für Produktion und Instandhaltung: Condition Monitoring bei AT&S, unser Leuchtturm im digitalen Wandel

Der Vortrag behandelt den von AT&S gewählten Zugang zum Thema über Mensch, Organisation, Technik. Dies beinhaltet: Bestimmung des Reifegrades von Mensch und Organisation, Schaffung von einem gemeinsamen Verständnis, klarer Darlegung von Erwartungshaltungen und Verwendung vorhandener technischer Lösungen. Es folgt eine Erklärung zur Umsetzung des PoC mit Bewertung und Entscheidung, der Vortrag schließt mit dem aktuellen Status, dem Roll-Out Konzept sowie einem Ausblick.

Heinz Moitzi | AT&S
AT&S AG
Dipl.-Ing.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin Lehrstuhl wBw
Stv. Geschäftsführerin ÖVIA

"Anlagenbezogenes Risikomanagement in der gelebten Praxis: Kritikalität, Wissenssicherung, Transparenzsteigerung"

Anlagenbezogenes Risikomanagement wird immer wichtiger und präsenter mit dem übergeordneten Ziel, langfristig die Kosten zu senken und die Verfügbarkeit zu erhöhen. Hierzu ist die Kritikalitätsbewertung ein bewährtes Instrument, um einerseits das Bauchgefühl transparent sichtbar zu machen und andererseits einen Standard zur langfristigen Wissenssicherung im Unternehmen und als Entscheidungsgrundlage für Anlagenoptimierungen zu schaffen.

Dr.

Global Coordination / Service Development
TÜV Austria Services GmbH

Korrosionsstudien als Instrument zur Optimierung der Instandhaltung

During a corrosion study, all credible damage mechanisms in a plant are identified and associated damage rates and failure modes for each plant item are determined. Additional outputs include the definition of integrity loops which can be marked on PID or PFD and setting of integrity operating windows.

A corrosion study is a team effort bringing together the experience and knowledge of corrosion experts with inspection, process and maintenance personnel through team sessions. This flow of this process will be illustrated by a project for a major pharmaceutical site.

Joachim Rajek | TÜV Austria
TÜV Austria
 

Division Manager
METALogic

Korrosionsstudien als Instrument zur Optimierung der Instandhaltung

METALogic

During a corrosion study, all credible damage mechanisms in a plant are identified and associated damage rates and failure modes for each plant item are determined. Additional outputs include the definition of integrity loops which can be marked on PID or PFD and setting of integrity operating windows.

A corrosion study is a team effort bringing together the experience and knowledge of corrosion experts with inspection, process and maintenance personnel through team sessions. This flow of this process will be illustrated by a project for a major pharmaceutical site.

MSc Dr.-Ing.

Regional President Asia-Pacific, Electric Drives Division
Robert Bosch Automotive (Changsha) Co., Ltd.

"Ganzheitliche Wertschöpfung in der Serienfertigung: Ein Handlungsrahmen zur Gestaltung und Verbesserung von Produktionssystemen"

Die weltweit stagnierende Nachfrage in der Automobilindustrie, stetig kürzer werdende Produktlebenszyklensowie steigende Komplexität erfordern mehr denn je einen ganzheitlichen Verbesserungsansatz, der sowohl Effizienz- als auch Effektivitätsaspekte berücksichtigt. In diesem Artikel soll ein ganzheitlicher Verbesserungsansatz vorgestellt werden, der auf Basis von verschiedenen Exzellenzarten einen Handlungsrahmen bereitstellt, der es Unternehmen schrittweise ermöglichen soll, deren Exzellenzniveau zu verbessern.

Basis hierbei sind bewährte Modelle bzw. Denkansätze, wie z.B. ganzheitliche Wertschöpfungsmodelle, schlanke Produktion, das EFQM-Modell sowie die Gedanken der "Factory Physics". Durch Anwendung von 25 Gestaltungsprinzipien und 41 Systemindikatoren soll ein verschwendungsarmer Zielzustand erreicht werden. Der Ansatz wurde bzw. wird in verschiedenen Bereichen innerhalb der Bosch-Gruppe erfolgreich getestet. Die Fallstudie in diesem Artikel zeigt Ergebnisse eines Implementierungsprojekts in einem Bosch-Werk in China.

Norman Roth
BOSCH
MSc

Projektleiter
BMW Group

Präskriptive Instandhaltung: Ermittlung von variablen Fertigungskapazitäten zur proaktiven Verlängerung von Instandhaltungszeitfenstern

Flexible Fertigungssysteme (FFS) der Großserie mit einem hohen Automatisierungsgrad und der Fähigkeit zur simultanen Fertigung unterschiedlicher Produktvarianten erfüllen die Anforderungen an eine hohe Flexibilität bei gleichzeitig hoher Produktivität konzeptionell, erreichen jedoch in der Realität häufig nicht die Erwartungen der Systemeffizienz. Wesentliches Potenzial zur Steigerung der Systemeffizienz von FFS stellt die Steigerung der Systemverfügbarkeit durch die Optimierung der Instandhaltungsplanung dar.

Dieser Beitrag untersucht einen neuen, datengetriebenen Ansatz zur proaktiven Optimierung opportuner Instandhaltungszeitfenster, wodurch Instandhaltungsmaßnahmen häufiger auch während der Betriebszeit effektiv durchgeführt werden können. Dabei analysieren Clusteralgorithmen die Kapazitäten unterschiedlicher Fertigungsressourcen und ermöglichen es, die Sequenzierung der Rohteile am Systemeingang optimal auf geplante Instandhaltungsmaßnahmen einzustellen.

Michael Wocker | BMW
BMW Group
ÖVIA Kongress 2020

Mittwoch 7. Oktober 2020

  • 09.15
    Begrüßung und Eröffnung (Biedermann)
  • 09.30
    Maintenance Excellence - Wertschöpfende Instandhaltung und deren Elemente (Biedermann)
  • 10.15
    Ganzheitliche Wertschöpfung in der Serienfertigung: Ein Handlungsrahmen zur Gestaltung und Verbesserung von Produktionssystemen (Roth / Luber)

Pause

  • 11.30
    Mit globalem OPEX Programm zur wertschöpfungsorientierten Instandhaltung (Ebner / Kinz)
  • 12.00
    Multi-Stage Field Service Management - After Sales (Bäck)

Mittagspause

  • 14.00
    Predictive Maintenance im Informationssystem der Instandhaltung (Kühnast)
  • 14.30
    e-QSS Testeinsatz bei Rohrdorfer: Intelligente Digitalisierung aller Arbeitsabläufe und QM-Prozesse ist möglich (Häußler)
  • 14.50
    Wartungsverfolgung mittels RFID und Blockchain - Das unveränderliche Wartungsbuch (Gmoser / Knapp)
  • 15.10
    Mit Maschinendaten Serviceprozesse optimieren: Die intelligente Verbindung der Maschinen mit dem IoT-System ist ein erfolgskritischer Faktor bei der Umsetzung datenbasierter Services (Breidenbrücker)

Pause

  • 16.00
    Podiumsdiskussion zum Thema "Rezession, Krisenvorsorge und wertschöpfende Instandhaltung". Es diskutieren:
    • Dr. Herbert Bäck (LMS)
    • Prof. Dr. Hubert Biedermann (wBw, ÖVIA)
    • Dr. Daniela Ebner (ALPLA)
    • DI Alexander Kirchner (Wien Energie)
    • Ing. Heinz Moitzi (AT&S)
  • 17.30
    • Verleihung Maintenance Award Austria 2020 und MA² Innovation

Donnerstag 8. Oktober 2020

  • 09.00
    Smart Maintenance - vom Planen zum Machen: Gestaltung und Umsetzung einer Smart-Maintenance-Roadmap in produzierenden Unternehmen (Birtel)
  • 09.30
    Industrie 4.0 - Bedeutung für Produktion und Instandhaltung: Condition Monitoring bei AT&S, unser Leuchtturm im digitalen Wandel (Moitzi)
  • 10.00
    Präskriptive Instandhaltung: Ermittlung von variablen Fertigungskapazitäten zur proaktiven Verlängerung von Instandhaltungszeitfenstern (Wocker)

Pause

  • 11.00
    Wenn der Ernstfall eintritt: Krisenmanagement für kritische Infrastruktur der Energieversorgung und seine Auswirkungen für Wien Energie (Kirchner)
  • 11.30
    Anlagenbezogenes Risikomanagement in der gelebten Praxis: Kritikalität, Wissenssicherung, Transparenzsteigerung (Passath / Hochstrasser)

Mittagspause

  • 13.30
    Einführung der mobilen Anwendung in der Instandhaltung (Bergerweiß)
  • 14.00
    Instandsetzung einer Schubzentrifuge unter Nutzung der 3DScan-Technik (Ferling)
  • 14.30
    Korrosionsstudien als Instrument zur Optimierung der Instandhaltung (Rajek / Roeck)

Diskussion und Zusammenfassung


Medienpartner: INDUSTRIEMAGAZIN

Industriemagazin

ÖVIA Kongress 2020

Maintenance Award Austria 2020

Ein besonderes Highlight im Rahmen des ÖVIA-Kongresses ist die alljährliche Verleihung der österreichischen Instandhaltungspreise Maintenance Award Austria und MA² Innovation Award!

1. Platz: INNIO Jenbacher GmbH & Co OG (Jenbach, T)
2. Platz: Evonik Fibres GmbH (Schörfling, OÖ)
3. Platz: BRP-Rotax GmbH & Co KG (Gunskirchen, OÖ)

Gewinner MA² Innovation Award: STAR7 Austria GmbH (Wien)

MA² Innovation Award

GEWINNER

MA² Innovation Award
Maintenance Award Austria

GEWINNER

Maintenance Award Austria

Mit freundlicher Unterstützung

Industriemagazin
bmvit
Wirtschaftskammer Steiermark
Wertschöpfende Instandhaltung

Wertschöpfende Instandhaltung

Tools, Methoden und Modelle


Köln: TÜV-Verlag, 2020

ISBN (print) 978-3-7406-0568-1
ISBN (e-book) 978-3-7406-0569-8

[ Zum Inhalt... ]


Für Fragen steht gerne zur Verfügung:
Dipl.-Ing. Theresa Passath   |   Tel. +43 (0) 3842 402 6013   |   [ kongress(at)oevia.at ]

Kongresszeiten
Mittwoch, 7. Oktober, 09.00 – 19.30 Uhr
Donnerstag, 8. Oktober, 09.00 – 16.00 Uhr

Kongressort
Falkensteiner Hotel & Asia Spa   |   In der Au 1-3   |   A-8700 Leoben   |   [ www.falkensteiner.com/de/hotel/leoben ]

Hotelreservierung
Kontakt Falkensteiner Hotel & Asia Spa für Zimmerreservierungen bis 1. September:
Teresa Pongratz   |   [ reservations.leoben(at)falkensteiner.com ]   |   Tel. +43 (0) 3842 405 412

Wir bitten Sie, die Reservierung des Hotelzimmers direkt beim Falkensteiner Leoben vorzunehmen (das Hotelzimmer ist im Kostenbeitrag nicht enthalten). Ein begrenztes Zimmerkontingent zu begünstigten Konditionen ist für Teilnehmer des Kongresses reserviert. Das Abrufkontingent endet mit dem 1. September 2020. Ab diesem Zeitpunkt können Zimmer nur mehr zum regulären Preis über die Rezeption reserviert werden.

Kostenbeitrag
Normalpreis: EUR 1.090,-   |   Frühbucher bis 19. Juli EUR 980,-   |   ÖVIA-Mitglieder: EUR 740,-
Im Kostenbeitrag sind die Kongressunterlagen in Buchform (TÜV-Verlag), zwei Mittagessen, das Abendbuffet sowie Pausengetränke enthalten.

Stornierungen
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir Stornierungen nur schriftlich vor Beginn der Veranstaltung anerkennen können. Weiters dürfen wir darauf hinweisen, dass bei Stornierungen nach dem 25. September eine Stornogebühr von 50% des Kostenbeitrages in Rechnung gestellt werden muss. Die Stornogebühr entfällt, wenn ein Ersatzteilnehmer genannt wird.

Präsentationen

Zugriff nur für ÖVIA-Mitglieder und Kongressteilnehmer.

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