Moldsonics in Kooperation mit EREMA

Ultraschalbasierte Verschleißmessung setzt neue Maßstäbe für die vorausschauende Instandhaltung.

Dr. Thomas Mitterlehner
CEO Moldsonics


Präsentation Moldsonics

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Die Innovation „PredictON: PlastificationUnit – Verschleißmessung as a Service“ konnte die Jury überzeugen und somit den diesjährigen Innovationspreis der ÖVIA gewinnen. Wie kam es zu dieser Innovation bzw. was steckt dahinter? Trotz höchster Ansprüche an Werkstoffqualitäten als auch verschleißgeschützter Ausführungen, unterliegen die Extruderschnecke und der Extruderzylinder einem abrasiven Verschleiß. Durchsatzeinbußen, unerwartete Maschinenstillstände und hohe Lagerhaltungskosten durch die Bevorratung von Ersatzteilen waren die Folge. Durch den intensiven Austausch zwischen EREMA und Moldsonics wurde dann das Marktpotenzial erkannt und das Produkt der „Verschleißmessung as a Service“ zur Umsetzung gebracht.

Erste Ansätze zur Verschleißmessung wurden bereits während der universitären Forschungstätigkeit von der Fa. Moldsonics erprobt. EREMA ist Marktführer im Kunststoffrecyclingmaschinen- und -anlagenbau.Damit verbunden ist auch der Fokus auf die Umsetzung von Condition- Monitoring- und Predictive-Maintenance- Lösungen. Die Moldsonics GmbH steht als innovativer Partner für die Gewährleistungsolcher Lösungen. Was macht nun den Neuigkeitswert und die Besonderheit aus? Die neu entwickelte Sensorik gibt Informationen über den Verschleißzustand von Anlagenbauteilen bei vollem Betrieb wieder, bei Temperaturenbis zu 350 °C. Noch temperaturbeständigere Ultraschallsensoren sollen zukünftig zum Einsatz kommen. Durch die Weiterverarbeitung und Einbindung der Daten in die BluPort® Plattform von EREMA hat der Kunde den Zustand seiner Anlagen im Blick und kann gezielt Ersatzteile kaufen und Wartungen punktgenau planen. Auch die Soforthilfe bei der Fehlersuche (z. B. bei von der Sensorik erkannten Durchsatzschwankungen) ist ein klarer Vorteil der Innovation. Hervorzuheben sind weiters die Datenqualität und Signalgenauigkeit des Sensors, welche auch durch Verunreinigungen im Kunststoffmaterial nicht beeinträchtigt werden. Wie soll es mit dieser Innovation künftig weitergehen? Thomas Mitterlehner von Moldsonics dazu: „Das finale Ziel ist die kontinuierliche (24/7) Überwachung der Recyclinganlagen rund um den Globus und ohne Techniker vor Ort.“


Sonderbeilage Industriemagazin

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